In einer überraschenden Entscheidung hat die FIFA den guineischen Nationalspieler Serhou Guirassy für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer des VfB Stuttgart wurde nach dem jüngsten Länderspiel Guineas aufgrund unsportlichen Verhaltens sanktioniert. Laut offiziellen Angaben soll Guirassy nach dem Schlusspfiff den Schiedsrichter verbal attackiert und dabei gegen die Verhaltensregeln der FIFA verstoßen haben.
Die Szene ereignete sich im Rahmen eines Qualifikationsspiels zur Afrikameisterschaft, das in hitziger Atmosphäre endete. Guirassy, der sich offenbar über mehrere nicht geahndete Fouls ärgerte, verlor nach dem Abpfiff die Fassung. In einem Statement zeigte sich die FIFA entschlossen, “jegliche Form von Respektlosigkeit gegenüber Offiziellen konsequent zu ahnden.”I
Der VfB Stuttgart reagierte mit Bedauern auf die Sperre. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth erklärte: „Wir stehen hinter Serhou, werden die Entscheidung jedoch respektieren. Wir hoffen, dass er aus der Situation lernt.“ Guirassy selbst äußerte sich via Social Media: „Ich entschuldige mich für mein Verhalten. Emotionen gehören zum Spiel, aber ich hätte ruhiger bleiben müssen.“
Die Sperre gilt für die nächsten drei Pflichtspiele der Nationalmannschaft, betrifft den Klubfußball aber nicht. Trotzdem könnte das auch Auswirkungen auf Guirassys mentale Verfassung und Form im Saisonendspurt der Bundesliga haben.
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